Präzision mit Leidenschaft in der Dokumentendigitalisierung
Digitalisierung ist kein Selbstläufer – sie ist Handwerk.
In unserem Arbeitsalltag verbinden wir klassisches Handwerk mit moderner Technik und zeigen, dass Dokumentendigitalisierung weit mehr ist als das bloße Einscannen von Papier.
Jedes Projekt erfordert Sorgfalt, Feingefühl und Respekt vor dem Original – denn jedes Stück Geschichte hat seinen eigenen Weg ins Digitale
Ein besonderes Digitalisierungsprojekt aus Berlin
Vor Kurzem erreichte uns aus Berlin ein ganz besonderer Auftrag: Tschaikowskys Sinfonie Nr. 7 – ein Werk voller Emotion und musikalischer Tiefe.
Doch unsere Aufgabe bestand nicht im Musizieren, sondern in der professionellen Digitalisierung der Partitur und aller Einzelstimmen.
Die Herausforderung: Alle handschriftlichen Notizen der Musikerinnen und Musiker sollten entfernt werden.
Das bedeutete millimetergenaue Arbeit an wertvollen Originalen, bei denen jeder Strich zählt.
Dank unserer Erfahrung und der passenden Technik – inklusive einer speziellen Radiermaschine für feine Papierarbeiten – konnten wir jedes Detail schonend bearbeiten und die Notenblätter anschließend digital erfassen.
Ein Projekt, das Präzision, Geduld und Leidenschaft gleichermaßen verlangte.
Sorgfalt ist kein Sonderfall – sie ist unser Standard
Solche Sonderaufträge zeigen, wie vielfältig die Digitalisierung von Dokumenten sein kann.
Ob historische Partituren, Baupläne, Verträge oder Aktenordner – jedes Projekt beginnt mit einem sorgfältigen Prozess:
- Sortieren und Prüfen der Unterlagen
- Kontrolle auf Vollständigkeit
- Entfernen von Klammern, Kleberesten oder Bindungen
- Vorbereitung für den Scanvorgang
Nur so entsteht ein digitales Abbild, das dem Original in Qualität und Struktur gerecht wird.
Unsere Scanservices sind deshalb immer individuell – angepasst an Material, Format und Ziel.
Jedes Dokument hat seine eigene Geschichte – und seinen eigenen Scanprozess
Hinter jedem Auftrag steckt ein Stück Vergangenheit: Papier, Stoff, Noten, Pläne.
Auch wenn am Ende alles in Bits und Bytes verwandelt wird, beginnt jeder Prozess mit einem echten, greifbaren Objekt.
Für Standardunterlagen nutzen wir unsere Hochleistungsscanner, die ganze Aktenberge in kürzester Zeit digitalisieren.
Doch besondere Stücke verlangen besondere Lösungen – etwa Großformatscanner für historische Karten oder Buchscanner für empfindlich gebundene Werke.
Ein Beispiel: Ein alter Lageplan im Sonderformat.
Durch seine Größe und die fragile Struktur des Papiers konnte er nur einzeln verarbeitet werden. Jede Linie, jeder Riss – digital bewahrt, pixelgenau und dauerhaft.
Zertrennen von gebundenen Werken – ein Fall für Fingerspitzengefühl
Manchmal führt der Weg zur Digitalisierung über ein Skalpell.
Auf Kundenwunsch trennen wir gebundene Dokumente vorsichtig auf, um sie effizient und verlustfrei zu scannen.
Mit feinem Werkzeug lösen wir Seiten vom Einband, entfernen alte Tackernadeln oder Klebereste.
Oft stoßen wir dabei auf kleine Überraschungen – alte Notizen, vergilbte Briefe oder Fotos zwischen den Seiten.
Wenn Stoff statt Papier auf dem Scanner liegt
Nicht alles, was wir digitalisieren, besteht aus Papier.
Kürzlich hatten wir auf unserem Buchscanner bestickte Taschentücher liegen – zu dick für den Einzugsscanner, aber perfekt für die schonende Flachbett-Digitalisierung.
Solche Aufträge zeigen: Digitalisierung ist Handwerk.
Es geht nicht ums bloße Knopfdrücken, sondern um Anpassung, Erfahrung und Entscheidungsfähigkeit.
Für jedes Objekt finden wir die passende Methode – damit das Ergebnis perfekt wird.
Der letzte Schliff: digitale Retusche und Volltextsuche
Bevor die gescannten Dokumente mit Volltextsuche (OCR) und revisionssicher an unsere Kundinnen und Kunden übergeben werden, durchlaufen sie – insbesondere die Notenblätter – einen letzten, sorgfältigen Bearbeitungsprozess: das digitale „Weißschwärzen“.
Warum „Weißschwärzen“?
Oft sind die Originale nicht makellos: winzige Rostspuren von alten Büroklammern, Schatten vergilbter Klebestellen oder leichte Verfärbungen durch Alterung. All diese Details erzählen zwar eine Geschichte, können aber beim Lesen oder Weiterverarbeiten stören.
Auf Wunsch entfernen wir solche Spuren digital – also durch gezieltes „Weißsetzen“ von Bereichen, die nicht zum eigentlichen Inhalt gehören.
Dieser Arbeitsschritt ist Feinarbeit am Computer:
Was gehört zum Notenbild – und was ist nur ein Fleck, Staubkorn oder Schatten?
Unsere Spezialistinnen und Spezialisten prüfen jedes Detail mit geschultem Blick und großer Sorgfalt.
So bleibt das Wesentliche erhalten, während das Ergebnis in digitaler Form klar, sauber und harmonisch wirkt.
Das ist für uns gelebte Handwerkskunst im digitalen Raum – Präzision bis ins letzte Pixel.
Fazit: Handwerkliche Präzision in der Digitalisierung
Digitalisierung bedeutet für uns nicht, Geschichte zu ersetzen – sondern sie zu erhalten.
Ob Dokumentendigitalisierung, Archivscans, Digitalisierung von Bauplänen oder Partituren:
Wir behandeln jedes Stück mit größter Sorgfalt, damit seine Geschichte digital weiterlebt.
Denn echte Handwerkskunst verschwindet nicht – sie verändert nur ihre Werkzeuge.

